10 Januar 2016

[Rezension] Gabriele Ennemann - Thalam: Die Hüter der Erde



336 Seiten
Verlag: Riverfield

Gebundene Ausgabe: 19,99 €
Ebook: 15,99 €


Nie im Leben hätte der 15-jährige Gidion gedacht, dass er einmal ein richtiger Held sein würde. Doch als er bei einem seiner verbotenen nächtlichen Ausflüge beobachtet, wie feindliche Jäger an der Küste Thalams landen, überstürzen sich die Ereignisse. Gidion erfährt, dass er zu den Avantgarde gehört: vier Auserwählte, die sich den dunklen Mächten stellen. Auf ihrer abenteuerlichen Reise in die unbekannte Unten-Welt treffen sie geheimnisvolle Wesen, die ihnen nicht immer wohlgesonnen sind. Schließlich kommt es zum entscheidenden Kampf... (Quelle Bild)

  

Covergestaltung:
Ich finde die farbliche Gestaltung sowie die eingearbeiteten Bilder sehr passend. Der Junge auf dem Cover stellt den 15-jährigen Gidion dar.

Zum Buch:
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und ich habe kaum gemerkt, wie schnell die Seiten verflogen sind. Zwischendurch gab es jedoch auch immer mal wieder einige Wiederholungen, z. B. zuckte Gidions rechtes Auge immer, wenn er aufgeregt war.

Zu Beginn des Buches, also in den ersten Kapiteln, erfährt man so einiges über die Unten-Welt, über Thalam und auch über Sinistrien. Auf meiner Reise durch das Buch traf ich auch auf so einige außergewöhnliche und fantasiereiche Kreaturen, unter anderem gab es einen Wichtel, Elfen, einen Zwerg und auch spezielle Geister. Dies machte das ganze sehr abwechslungsreich, obwohl es mir zwischendurch so vor kam, als ob die ganze Geschichte so durchgehechelt wurde. Kaum war der Zwerg da, war er auch schon wieder weg und kam nicht mehr zur Sprache. Das fand ich sehr schade.

Die Handlungsstränge wechseln immer mal wieder und so begleitet man zwischendurch Gidion, Jechube (der Bösewicht) und Melchior (der Wichtel). Die Charaktere kamen mir jedoch allesamt sehr blass vor. Es fehlt ihnen leider allen an Tiefe und somit ist mir auch keiner ans Herz gewachsen. Auch Jechube hat es meiner Meinung nach an mehr Boshaftigkeit gefehlt.
Neben den Charakteren gibt es auch noch so einige sprechende Tiere.

Die Idee der Story hat mir sehr gut gefallen, die Umsetzung hingegen konnte mich nicht überzeugen. Der Geschichte fehlt es an Tempo und so dümpelt sie mehr oder weniger vor sich hin. Auch der große Kampf zum Showdown hat mir gefehlt. Ich finde man merkt, dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt. Meiner Meinung nach ist es eher als Buch für Kinder und junge Jugendliche geeignet.



Nicht schlecht für ein Debüt und ich kann dieses Buch ohne Zweifel Kinder und jungen Jugendlichen empfehlen.


3/5 Punkte
(Gut!)

Vielen Dank an Gabriele Ennemann und den Verlag Riverfield zur Bereitstellung eines Leseexemplares.

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