26 Februar 2017

[Rezension] Morton Rhue - Creature: Gefahr aus der Tiefe


Verlag: Ravensburger
Seiten: 480

Gebundene Ausgabe: 17,00 €
E-Book: 12,99 €


Ismael weiß, dass er von der Erde verschwinden muss. Die Natur ist komplett zerstört, durch die dicke Smogwolke dringt schon lange kein Sonnenlicht mehr und die Luft reicht kaum zum Atmen. Als ihm ein Job auf dem fernen Planeten Cretacea angeboten wird, ergreift er die Chance und heuert dort auf einem Walfangschiff an. Doch seine Arbeit ist viel riskanter als gedacht. Denn sein Schiff macht Jagd auf das gefährlichste Lebewesen des Planeten: eine riesige blutrünstige Kreatur, die in den Tiefen des Meeres lauert. Für Ismael und den Rest der Besatzung geht es ums nackte Überleben …


Zum Cover:
Ich finde das Cover sehr ansprechend. Es zeigt das Schiff, mit dem die Truppe unterwegs ist. Außerdem sieht man einige Meeresbewohner und ganz unten einen Wasserplaneten.

Zum Buch:
Ich habe schon einige Bücher von Morton Rhue gelesen, welche mir allesamt gut gefallen haben. Dazu reiht sich nun dieses Buch ein. Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut für Jugendliche und Erwachsene geeignet. Aufgrund der lockeren und modernen Art hatte ich einen schnellen Lesefluss und habe das Buch innerhalb von zwei Tagen inhaliert.

Direkt zu Beginn des Buches steckt man schon mitten in der Geschichte. Alles beginnt damit, dass Ismael auf einem Schiff aufwacht, welches auf dem fremden Planeten Cretacea auf Walfang geht. Dort möchte er schnelles Geld verdienen, um dieses an seine Pflegeeltern auf der Erde zu schicken. Die Erde neigt sich dem Ende zu und seine Pflegeeltern sollen mit diesem Geld den Planeten verlassen.

Die meiste Zeit des Buches verbringt man auf dem Walfangschiff. Es gibt viele Gefahren - verschiedene gefährliche Meerestiere, aber auch andere Gefahren, welcher sich Ismael und die Besatzung stellen müssen. Dadurch ist die Handlung wirklich sehr spannend und rasant. Die Geschichte spielt über einen langen Zeitraum, was mir persönlich aber kaum aufgefallen ist. Dies wurde nämlich meist nur kurz in einem Satz erwähnt. Mir fehlte einfach das Zeitgefühl während der Geschichte. Es gibt hin und wieder Zeitsprünge, in denen man die Vorgeschichte von Ismael erfährt. Wenn man von einigen kleinen Logikfehlern absieht, ist die Handlung dennoch mitreißend.

Der 17-jährige Ismael ist der Hauptcharakter in diesem Buch. Man begleitet ihn die ganze Zeit über. Leider war mir Ismael nicht unbedingt so mega sympatisch. Er benimmt sich nicht typisch für einen 17-jährigen und sein Handeln war für mich so manches mal nicht nachvollziehbar. Er ist impulsiv, mischt sich ständig ein und stellt sich dadurch oft in den Vordergrund.
Es gibt ganz viele weitere Charaktere, die alle sehr verschieden sind. Aufgrund der hohen Anzahl von Charakteren und der vielen seltsamen Namen (z. B. Queequeg) fiel mir das Auseinanderhalten zu Beginn recht schwierig.

Besonders am Ende kommt die Botschaft, die Morton Rhue mitgeben möchte, ans Licht. Ich persönlich fand das Ende ganz okay, hätte mir aber durchaus ein besseres vorstellen können.

"Creature: Gefahr aus der Tiefe" hat mir sehr gut gefallen. Es gibt sehr viele verschiedene Charaktere, von denen einige nicht immer nachvollziehbar gehandelt haben. Wenn man von einigen Logikfehlern absieht und das ganze nicht zu ernst nimmt, ist dieses Buch auf jeden Fall lesenswert.

4/5 Punkte
(Sehr gut!)

Vielen Dank an Ravensburger zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares für die Leserunde auf Lovelybooks.

2 Kommentare:

  1. Ich habe von Ravensburger erst letztens "School for good and evil" gelsenen, und es hab mir sehr gut gefallen, es war ähnlich zu deiner Meinung. Aber ich muss sagen, die Cover finde ich nicht immer ganz so ansprechend...

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    1. Hey,
      "School for good and evil" habe ich selbst noch nicht gelesen. Bei Covern muss ich dir allerdings Recht geben!
      Liebe Grüße

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