25 Juni 2017

[Rezension] Anja Fahrner - Alkatar


Verlag: EMMERICH Books & Media
Seiten: 408







2030 – Die Menschen haben die Erde an den Rand einer Katastrophe gebracht, doch jenseits unseres Sonnensystems ist diese Entwicklung nicht unbemerkt geblieben.
Die Laurasier, entfernte Vorfahren der Menschen, starten eine verborgene Rettungsaktion, um den Fortbestand der menschlichen Spezies zu sichern: Freiwillige sollen auf dem erdähnlichen Planeten Zadeg einen Lebensweg im Einklang mit der Natur erlernen.
Doch der Verantwortliche der Mission, der laurasische Heerführer und Telepath Alkatar, wird schon bald mit den Abgründen der menschlichen Natur konfrontiert. Als ein intergalaktischer Krieg Zadeg von der Außenwelt abschneidet, setzt sich eine dramatische Entwicklung in Gang ...



Obwohl das Cover nun recht schlicht ist und der Schriftzug sich nicht perfekt ins Bild einfügt, gefällt es mir. Man kann nichts darauf erahnen, aber dennoch finde ich es irgendwie ansprechend.

Den Klappentext finde ich okay, aber ganz überzeugen konnte er mich nicht. Er ist zu kompakt und erhält schon zu viele Fremdbegriffe, die das ganze schnell überladen wirken lässt. Auch gibt er in meinen Augen schon zu viel Preis. Im Grunde genommen kann man sagen, dass die Erde am Rande einer Katastrophe ist und ein paar freiwillige Menschen auf eine Mission geschickt werden. Sie sollen auf einem fremden Planeten neu anfangen. Dort ist Alkatar, ein Telepath vom Planeten Sumas, der Chef und er hat die Aufgabe, die Menschen zu leiten. Dies ist aber aufgrund der menschlichen Natur nicht so einfach, wie er es sich erhofft hat.

Der Schreibstil von Anja Fahrner hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig und gut zu lesen. Ich habe mich mit dem Einstieg in die Geschichte aufgrund der vielen fremden Wörter jedoch ein wenig schwer getan. Nachdem aber der Knoten in meinem Kopf endlich geplatzt ist, wollte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.

Die Protagonisten sind hier ganz klar Alkatar und Stefa. Alkatar ist - wie bereits erwähnt - vom Planeten Sumas. Dort haben alle Bewohner telepatische und besondere Fähigkeiten, die das Volk sehr interessant gemacht haben. Alkatar ist ein ganz besonderer, denn er ist stark und  in meinen Augen der geborene Anführer.
Stefa ist eigentlich das genaue Gegenteil. Sie ist ein Mensch, ängstlich und in sich gekehrt. Ein junges Mädchen, dass nicht viel mit anderen Menschen zu tun haben möchte.

Die Handlung hat mir richtig gut gefallen. Sie ist rasant, hin und wieder actionreich und regt dann auch noch zum Nachdenken an. Die Geschichte ist tiefgründig und auch die eingebaute Liebesgeschichte konnte mich voll überzeugen. So kommt es auch zu sehr emotionalen Momenten, die mich tief berührt haben.

Von mir gibt es auf jeden Fall ein klare Leseempfehlung.


Nachdem ich mich mit dem Einstieg in "Alkatar" aufgrund der fremden Begriffe ein wenig schwergetan habe, hat mich die Handlung total in den Bann gezogen. Es gibt Spannung und Action, aber auch tiefgründige und emotionale Momente. Es ist auf jeden Fall ein ganz besonderes Buch mit besonderen Charakteren.


4/5 Punkte
(Sehr gut!)


Vielen Dank an die Autorin zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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