[Rezension] Felix A. Münter - Vita

28 Oktober 2017


Verlag: Papierverzierer
Seiten: 262

Taschenbuch: 13,95 €
E-Book: 3,99 €


»Mit Vita in ein besseres Morgen!«

Fortschritt ist unaufhaltsam. Und Vita ist der Katalysator des Fortschritts. Durch die mysteriöse Substanz ist es dem Stadtstaat Blackwater gelungen, seine Vormachtstellung in der Welt auszubauen und zu behaupten. Doch der Untergang der Glory, einem Frachter mit der Jahresproduktion Vita an Bord, bedroht die Zukunft der aufstrebenden Stadt. Friedenshüter Alexander McRoy wird bei seinen Ermittlungen in Ereignisse verstrickt, die erschütternder nicht sein könnten …

»Vita ist Fortschritt!«



Das Cover spricht mich persönlich nicht wirklich an, aber es passt ganz gut zum Inhalt. Die Marke - der Stern, der einen als Friedenshüter von Blackwater auszeichnet - kommt ebenfalls im Buch vor. Das Cover wirkt auf mich stimmig und rund.

Der Schreibstil von Felix A. Münter ist sehr angenehm zu lesen. Er ist flüssig und gut verständlich, so dass ich schnell in einem guten Lesefluss war. Die Seiten sind dadurch schnell verflogen.

Das Buch ist aus der Perspektive des allwissenden Erzählers geschrieben. So erhält man alle wichtigen Informationen und verpasst nichts.
Als Protagonisten haben wir den Blackwater Friedenshüter Alexander McRoy, der fest an das Gesetz und seine Richtigkeit glaubt. Seine Aufgabe ist es, in Blackwater für Frieden zu sorgen. So beginnt alles damit, dass er sich um einen Streik in einer angesagten Fabrik kümmern soll. Ich habe Alexander McRoy als sehr pflichtbewussten und verlässlichen Charakter kennen gelernt und auch, wenn ich zu Beginn nicht recht wusste, wo ich ihn einordnen soll, war er mir stehts sympathisch.

Das Buch beginnt direkt mit dem Untergang des Frachters namens Glory. Darüber wird man ja schon im Klappentext informiert, weshalb es keine große Überraschung ist. Danach geht die Handlung erst einmal ruhig weiter und lange Zeit plätscherte es so vor sich hin. Bis zur Hälfte habe ich mich gefragt, wohin das ganze führen soll. Es gab bis dahin keine besonders großen Überraschungen oder Wendungen. Ich habe mich stehts gefragt, was das alles mit dem Untergang des Frachters und der neuen Substanz namens Vita auf sich hat. Lange blieb man im Ungewissen, doch etwa ab der Hälfte des Buches ging es dann endlich los und die Handlung nahm an Fahrt auf. Es wurde spannend, gab brenzliche Szenen und Wendungen, mit denen ich so nie gerechnet hätte.

Alles in allem kann ich das Buch empfehlen. Das Ende ist offen gehalten, so dass noch Raum für eine Fortsetzung besteht. Diese kann - muss aber nicht unbedingt kommen.
"Vita" von Felix A. Münter ist ein interessanter Steampunk-Actionroman, der in der ersten Hälfte ein paar Schwächen aufweist. Ab der Hälfte nimmt die Handlung endlich an Fahrt auf und es gibt viele überraschende Wendungen und spannende Szenen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.


4/5 Punkte
(Sehr gut!)

Vielen Dank an den Papierverzierer Verlag selbst zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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