28 Januar 2016

[Rezension] Susanne Gerdom - AnidA: Der Sammelband



844 Seiten
Verlag: QIndie

Ebook: 7,49 €

Der Legende nach erschuf das Volk der Grennach einst sechs magische Herzen – mächtige Kleinodien, deren Zauberkraft den Frieden der Welt sicherten. Als sich in der geheimnisumwobenen Provinz Nebelhort plötz-lich eine dunkle Macht regt, konzentrieren sich alle Hoffnungen auf eine alte Prophezeiung der Grennach. Eines Tages, so lautet sie, werden zwei Schwestern die harmonische Ordnung zwischen weißer und schwarzer Magie wiederherstellen – wenn es ihnen gelingt, die magischen Herzen zu vereinigen. Doch drei der Herzen sind verschollen und noch wissen die beiden Auserwählten, Anida und ihre ungleiche Schwester Adina, nichts voneinander. Als die Schwarze Hexe ihr Schreckensreich immer weiter ausdehnt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit ...(Quelle Bild und Text)

Zum Cover: 
Das Cover finde ich sehr ansprechend, besonders mit dem Schnee. Einzig und allein der weiße Balken stört mich.

Zum Buch:
In diesem Sammelband sind die drei Teile der AnidA-Reihe enthalten: "Anidas Prophezeiung", "Die Schwarze Zitadelle" und "Das Herz der Welt". Der erste Band hat mir noch ganz gut gefallen, dann ging es aber immer weiter bergab. Der letzte Band hätte meiner Meinung nach nicht mehr sein müssen.
Der Schreibstil von Susanne Gerdom hat mich positiv überrascht. Er ist flüssig, so dass ich schnell einen guten Lesefluss hatte. Leider habe ich wohl einfach zu viel von dem Buch erwartet. Dem Klappentext nach dachte ich, es gibt viel Magie und auch einige Kämpfe. Leider war beides nahezu nicht vorhanden und es fehlte einfach die Spannungskurve. Es gab keine großartigen Überraschungen, so dass die Handlung zäh war. Ich hatte das Gefühl, dass sich einige Sachen ständig wiederholten und bei anderen hingegen fehlten dann die jeweiligen Erklärungen. Was mir sehr gut gefallen hat war die alte Legende und auch die Art, wie sie erzählt wurde.

In Band 1 und 2 wechselt die Sichtweise immer zwischen Anida und Adina (genannt Eddy) hin und her, wobei einzig und allein die Sichtweise von Adina in der Ich-Perspektive erzählt wird. Da die beiden kaum miteinander unterwegs sind, gibt es quasi zwei verschiedene Handlungsstränge. Ich konnte das Handeln der beiden immer nachvollziehen und Anida ist mir sogar irgendwie ans Herz gewachsen.

In Band 3 spielt dann einige Jahre später und dort ist Anadia die Protagonistin. Ich konnte ihr Handeln nicht immer nachvollziehen und sie war mir auch nicht wirklich sympatisch.



Der Grundgedanke - besonders die alte Legende - hat mir sehr gut gefallen, aber die Umsetzung leider nicht. Es ist eine Welt voller Magie, welche in dem Buch leider so gut wie nie vorkommt.


2/5 Punkte
(Geht so! Das war nicht so mein Buch!)


2 Kommentare:

  1. Huhu Charleen,

    schade, wie es aussieht, konnte auch das Ende dich nicht wirklich überzeugen :( Ich glaube das ist kein Buch, dass ich unbedingt lesen möchte...

    Liebe Grüße,
    Corina

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    1. Hallöchen Corina,
      ja, leider war es wirklich irgendwie nur langweilig. Die Grundidee war eben gut, das wars leider auch schon.
      Ich würde das Buch auch nicht weiterempfehlen :(
      Liebe Grüße

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